Karin Lernbeiß & Miriam Raneburger
Die Ausstellung zeigt Portraits aus dem Fashion-Shooting für das MAGAZIN DES GUTEN LEBENS: ein Lifestyle-Magazin, in dem Menschen mit Behinderungen die Hauptrolle einnehmen.
„Die Modestrecke für das Magazin des guten Lebens nimmt für mich als Fotografin einen besonderen Stellenwert ein, da es die Wertschätzung der Vielfalt unserer Gesellschaft in den Mittelpunkt stellt. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten – ob vor oder hinter der Kamera – für die fabelhafte Zusammenarbeit: für eure Professionalität, Souveränität und Lebensfreude, mit der hier ans Werk gegangen wurde. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass Projekte wie
dieses keine Ausnahme darstellen. Es soll all jene motivieren, für die das Recht der Teilnahme an der Öffentlichkeit noch keine Selbstverständlichkeit darstellt. In diesem Sinne: Fortsetzung folgt!“ — Karin Lernbeiß
„Ich kann nur DANKE sagen. Für das Vertrauen meiner super Models: die Selbstverständlichkeit, Geduld und Offenheit, die ihr diesem Projekt geschenkt habt.“ – Miriam Raneburger
Modedesign wird im MAGAZIN DES GUTEN LEBENS als Medium der Ermächtigung verstanden. Modedesign und Shooting zeigen die Schönheit jedes Körpers und jeder Person. Das fashion shooting wird zum wirkmächtigen Medium für neue und begeisternde Bilder zum Thema Behinderung. Diese Arbeit in professionellen Sets stellt Menschen ins Rampenlicht, die vielfach erleben, an den Rand der Gesellschaft verwiesen zu sein.
Diese Fotos zeigen die inspirierende Schönheit eines in-sich-Ruhens und die Freude des Gesehenwerdens. Sie werden im MAGAZIN als Modestrecke gezeigt.
Karin Lernbeiß (*1984 in Wagna)
2003-08 Studium Kunstgeschichte an der Karl Franzens Universität, Graz
2005-08 Kolleg für Fine Photography & Multimedia Art, Ortweinschule Graz
2007-08 Rondo | gefördertes Künstleratelier des Landes Steiermark
2009 Meisterprüfung Fotografie
2009 The Lava Project, Big Island/Hawaii
2008-11 Lendwirbel & Streetgallery
seit 2009 Selbstständig als Fotografin
2009 Gründung von LUPI SPUMA (Fotokollektiv)
2009-12 VorOrt KünstlerInnenstammtisch
2014-15 Anzenberger Masterclass, Wien
seit 2019 Lehrtätigkeit an der HTBLVA Ortweinschule Graz
Miriam Raneburger (*1987 in Osttirol)
2006 Fotoschule Wien
2007-2009 Kolleg für Fotografie an der Graphischen Wien
2010 Meisterschule an der Graphischen Wien
Mitglied der Künstlergruppe Axolotls | Wien
Mitglied der Künstlergruppe Kollektiv Graukarte | Graz
Mitglied der Creative Community Dolomitenstadt | Lienz
Kurator*innenteammitglied thesmallestgallery | Graz
Selbständigkeit seit 2011
ERÖFFNUNG
Mittwoch, 2. September 2020
Führungen durch die Ausstellung
mit den Fotografinnen
und den Models
18.00 Uhr, 18.30 Uhr
19.00 Uhr und 19.30 Uhr
Anmeldung: office@akademie-graz.at
Akademie Graz
Neutorgasse 42, 8010 Graz
Dauer:
03.09. bis 02.10.2020
Öffnungszeiten:
Mo - Do, 10 - 17 Uhr
Fr, 10 - 14 Uhr und nach Vereinbarung
Wenn die gezeichnete Landschaft im Himmel gespiegelt erscheint, dann verwischen sich Himmel und Erde jenseits der Scheitellinie des Horizonts, dann mutieren Erd- und Wolkenräume trotz schwarzweißer Darstellung zu vielfarbig konzentrierten, imaginierten Seelenlandschaften, dann gewinnen zweidimensionale Skizzen eine kraftvolle Tiefe, die das Eintauchen in virtuelle Landschaften der dritten Dimension nur noch als eine Frage der Zeit erscheinen lässt. (Prof. Frank R. Werner / Universität Wuppertal)
Fatema Hamidi ist Stipendiatin der Akademie Graz in Kooperation mit der Meisterschule für Kunst und Gestaltung der HTBLVA Ortweinschule Graz.
In der Gebärdensprache spielen Visualität, Bildlichkeit und der Körper eine zentrale Rolle. Das sind zugleich wichtige Zugänge zur kritischen Reflexion von Wahrnehmung in der bildenden Kunst. Fatema Hamidi erzählt in ihrem Video ein visuelles wie performatives Gedicht über "Licht und Schatten“. Im zugehörigen Objekt setzt sie sich mit Idee der Gabe auseinander.
Kunst beginnt bei der individuellen Auseinandersetzung mit der Welt und dem Wissen, dass uns etwas anderes gar nicht gegeben ist als dieser subjektive Blick. Die künstlerische Leistung besteht jedoch darin, aus einer sehr persönlichen Erfahrung eine für viele Menschen sprechende, repräsentative Erzählung zu schaffen. Das ist Fatema Hamidi in einem besonderen Ausmaß gelungen.
Schwellen – eine Fotoserie in den Notschlafstellen von Kati Bruder
In ihren Fotoserien untersucht Kati Bruder die Ambivalenz von Sichtbarkeit: Wie bestimmen sozialer Status und Geschlecht die visuelle Wahrnehmung? Was wird von wem zu sehen gegeben? Welche Rolle spielt die symbolische Bedeutung des Blicks? Und welche Positionen nehmen wir ein, sobald sich eine Kamera auf uns richtet?
DO IT IN THE DARK stellt die Frage nach der Gestaltungskraft dessen, was im Dunkeln bleibt.
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